Wintercamping

Wintercamping

So klappt das Camping auch bei frostigen Temperaturen

Verschneite Landschaften, herrliches Schneegestöber und ganz viel Wintersport: Für all das steht Wintercamping. Wenn Du darüber nachdenkst, während der kalten Jahreszeit zu campen, musst Du Dir im Vorfeld ein paar Gedanken machen. Damit alles glatt geht, solltest du einige Regeln beachten und eine gewisse Ausrüstung an Bord haben. Dann wird dein Besuch auf dem Wohnmobilstellplatz auch bei Minustemperaturen zum einzigartigen und unvergesslichen Erlebnis. Wir helfen dir dabei!

Campen im Winter – Dein Fahrzeug

Natürlich sind Winterreifen ein absolutes Muss, so viel ist klar. Aber es gibt weitere Faktoren, die Dir das Wintercamping vereinfachen können. Ein Camper mit hoher Bodenfreiheit macht es beispielsweise leichter durch Schnee und Eis zu kommen. So musst Du Dir keine Sorgen machen, dass Du stecken bleiben könntest. Ein leistungsstarker Motor und idealerweise ein Allradantrieb bringen vor allem im Winter viele Vorteile mit sich. Einige Stellplätze sind im Winter oder bei schlechter Witterung nur mit 4×4 erreichbar. Bei Glatten Straßen ist es ratsam Schneeketten anzubringen. Diese solltest Du bei Minusgraden immer im Gepäck haben. 

Wintercamping – Heizen ist Pflicht!

Beim Wintercamping muss natürlich auch der Innenraum des Reisemobils beheizt werden. Hierfür bietet sich ein Fahrzeug mit integrierter Standheizung an. Heutzutage gibt es kaum einen Camper, der nicht über eine Standheizung verfügt.

Je besser dein Reisemobil isoliert ist, umso besser! Denn Camping bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt kann sonst schnell sehr ungemütlich werden. Bei deiner Wohnmobil-Standheizung kannst du zwischen Gas-, Elektro-, Benzin- und Dieselheizung wählen. Um also zu verhindern, dass Du im Kalten sitzt, sollte immer genügend Gas/Benzin/Diesel im Tank sein. Dies solltest Du regelmäßig kontrollieren, denn wer möchte schon, dass mitten in der Nacht die Heizung ausfällt?! 

Den Wassertrank im Wohnmobil beheizen?

Ja, das Beheizen des Wohnmobils ist auch wegen des Wassertanks sehr wichtig, da es dazu beiträgt, dass das Wasser in den kalten Wintermonaten nicht gefriert. Um den Wassertank vor Schäden durch Frost zu schützen, ist es ratsam die Standheizung auch dann laufen zu lassen, wenn du unterwegs bist – So bleibt die frostfreie Wasserversorgung garantiert. Einen einfachen Trick, den viele Camper beim Wintercamping nutzen, ist es beispielsweise den Abwassertank auf einem Campingplatz komplett zu öffnen und einen Eimer darunter zu stellen. So ist kein Wasser im Tank und dieser kann demnach auch nicht auffrieren.

Stromversorgung im langen Winter

Wintercamping ohne Stromversorgung ist kaum möglich. Wenn draußen herrliche Landschaften im weißen Schnee versinken, wird es leider sehr früh dunkel. 

Gerade im Winter solltest Du darauf achten, dass genügend Energiequellen zur Verfügung stehen, damit die Lichter und Geräte auch nach Sonnenuntergang reibungslos funktionieren. Solltest Du dein Fahrzeug auf dem Stellplatz mit externem Strom verbinden, benötigst Du auf jeden Fall ein frostsicheres Stromkabel.

Gerade im Winter solltest Du darauf achten, dass genügend Energiequellen zur Verfügung stehen, damit die Lichter und Geräte auch nach Sonnenuntergang reibungslos funktionieren. Solltest Du dein Fahrzeug auf dem Stellplatz mit externem Strom verbinden, benötigst Du auf jeden Fall ein frostsicheres Stromkabel.

In diesem Artikel findest Du weitere hilfreiche Tipps für deine Stromversorgung auf Campingtrips:

Wichtiges Werkzeug beim Wintercamping

Camping im Winter macht Spaß, denn Du kannst wandern, Ski fahren, snowboarden und eislaufen. Wintercamping erfordert jedoch viel Vorbereitung, wie den Kauf von Ausrüstung und die Sicherstellung von wichtigen Werkzeugen für den Notfall.

Neben einem guten Eiskratzer solltest Du genügend Frostschutzmittel und Thermofolien für die Scheiben an Bord haben. Auch ein Handbesen im Inneren ist empfehlenswert – so kann kein Dreck ins Fahrzeug kommen; einfach die Schuhe vor dem Einsteigen gut abbürsten. Natürlich muss auch das gesetzlich festgelegte KFZ-Equipment stets dabei sein. Auch dieses kannst du im oben verlinkten Artikel nachlesen.

Deine persönliche Packliste:

  • Warme Socken
  • Dicke Decke
  • Dicke Pullis
  • Festes Schuhwerk
  • Warme Jacke
  • Handschuhe & Mütze
  • Wärmflasche
  • Schlitten
  • Snowboard/Ski
  • Thermokleidung
  • Thermoskanne
  • Warmer Schal

Häufig gestellte Fragen zum Wintercamping:

Kann ich im Winter mit einem Zelt campen?

Du kannst im Winter mit dem Zelt campen. Jedoch ist es nicht empfehlenswert mit einem herkömmlichen Zelt zu übernachten. Bei Bodenfrost und Schneefall kannst Du deiner Gesundheit schaden. Stattdessen könntest Du in einem Glamping Zelt unterkommen, diese haben einen festen Boden und sind somit besser zum Zelten im Winter geeignet. Aber auch hier solltest Du keine Frostbeule sein.

Welche Regionen sind zum Wintercamping in Deutschland am besten geeignet?

Folgende Regionen sind zum Wintercamping in Deutschland am besten geeignet: Berchtesgaden, Oberstdorf und die Zugspitzregion. Dort ist es im Winter besonders großartig, weil Du Ski fahren, Snowboarden, Eislaufen und Rodeln gehen kannst. Stellplätze in diesen Regionen sind vor allem im Winter sehr begehrt.

Wo ist es in Europa im Winter noch warm genug zum Campen?

Im Winter ist es in folgenden Regionen Europas noch warm genug zum Campen: Portugal, Sizilien, Italien und Spanien. Bist Du also kein großer Fan von der Kälte beim Wintercamping, kannst Du Dir überlegen in eines dieser Länder zu reisen, um dort der kalten Jahreszeit zu entfliehen.